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Die Schuppenflechte wird durch viele Faktoren
beeinflusst. Schon der genetische Einfluss, allein schon der HLA-Antigene,
die bei der Schuppenflechte eine Rolle spielen sollen. So gibt es auch
einen "Polygenen Erbgang". Die Häufigkeit des Auftretens der Schuppenflechte
wird in der Literatur mit etwa 3 % angegeben, also über 2 Millionen
Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, die schon an Psoriasis behandelt
wurden. Die meisten Sachverständigen gehen von einer Zunahme dieser
Krankheit aus.
Das Auftreten ist weltweit sehr unterschiedlich, während bei den
australischen Ureinwohner keine Psoriasis festgestellt wurde liegt die
Häufung im nördlichen Kasachstan bei 11,8 %. Möglicherweise
sind hier besonders die Russen und Russlanddeutschen betroffen, welche
genetisch nicht an das Steppenklima und die Ernährung Kasachstans
angepasst sind. Hier läge auch eine Forschungschance, die Entwicklung
der Psoriasis bei den Betroffenen Russlanddeutschen, mit gleicher genetischer
Grundlage wie ihre Vorfahren aus Hessen und Baden-Württemberg nach
der Übersiedlung nach Deutschland zu untersuchen. Hier kann der Umwelteinfluss
pur analysiert werden.
Die empfindlichsten Menschen reagieren bei einer geringeren Reaktionsschwelle. Die starke Verbreitung der Schuppenflechte bei Schwimmern beweist, das es keine bestimmte Erbanlage für Schuppenflechte sondern nur eine relative Empfindlichkeit gegenüber Belastungen der Haut/Giftstoffen gibt. Wird eine starke Belastung, wie hier das Schwimmen/Waschen zugefügt steigt die relative Zahl der Betroffenen. Die Reaktionsschelle ist also dynamisch, wie die Zahl der Betroffenen
Personen. Die Erbanlagen eines Lebewesens sind durch die natürlichen
Auslesefaktoren in der Vergangenheit erprobt worden. Erbkrankheiten im
normalen Sinn betreffen wirklich nur kleine Gruppen. Es handelt sich also
eigentlich um nützliche notwendige Erbanlagen, die nützlich für
das Überleben sind, bzw. in unserer Entwicklungsgeschichte waren.
Bei mir heilen z.B. Wunden eigentlich immer schnell, auch habe ich keine
Probleme mit Infektionskrankheiten. Psoriatiker sind also einfach Leute
mit einem empfindlichen und leistungsfähigen Immunsystem, die bei
geringen Giftmengen reagieren und deshalb auch über eine sehr gut
funktionierenden Wundheilung verfügen. Beide Eigenschaften waren in
unserer Entwicklungsgeschichte weit wichtiger als die eventuelle Entstellung
durch Ekzeme, die ja auch früher viel seltener auftraten. (s. auch
Davey)
Das Zunehmen dieser Erkrankungen wurde als Zivilisationsphänomen (nach Borelli) bezeichnet, kann sich aber auch einfach durch die zunehmende Verwendung von unnatürlichen Nahrungsmittelzusätzen u.a. Vergiftungen in den Industriestaaten erklären lassen. Diese Seite schreibe ich um auf eine Möglichkeit der Verbesserung der Lage von Erkrankten hinzuweisen und wissenschaftliche Untersuchungen anzuregen. Hier sollte man nicht bis zur letzten wissenschaftlichen Erklärung warten um den Betroffenen zu einer Nahrung zu raten, die versucht Vergiftungen zu vermeiden. Bei einer Verursachung durch verschiedene Nahrungsmittel verstärken sich die Symptome. Die einzelnen Dosen an Gift/Allergenen müssen nicht groß sein. Empfindliche Menschen brauchen geringere Dosen als andere. Relativ unempfindliche Menschen, die hohe unerkannte Giftdosen zu sich nehmen werden als empfindlich bewertet. Oft wird nur ein zusätzlich hinzugekommener Faktor als Verursacher wahrgenommen, obwohl er nur zur Überschreitung einer Reaktionsschwelle des Körpers führte. Die unnatürlich zugefügten Stoffe erhöhen die Wahrscheinlichkeit
der Überschreitung der Reaktionsschwelle über das früher
übliche Maß, welches durch natürliche Gifte möglich
war. So gibt es viele Menschen, die glauben, sie wären gegen bestimmte
Stoffe allergisch, obwohl ihre Reaktionsschwelle durch verschiedene andere
Stoffe herabgesetzt wurde. Der offensichtlichste Auslöser wird oft
fälschlich als der alleinige Auslöser angesehen.
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