Gifte, z.B. in unserer Nahrung

Nahrungszusätze:

- Konservierungsstoffe in der Nahrung sollen die Vermehrung von Mikroorganismen in unserer Nahrung verhindern, indem sie die Zellteilung hemmen, doch wird ihre Wirkung nicht mit dem Verzehr beendet. Nach der Verdauung stören sie die Vermehrung der normalen Mikroorganismen im Darm u. stören so das normale Darmmilieu. Die Folge kann die Besiedlung des Darmes mit schädlichen Pilzen sein.
- Natriumglutamat, als ein Beispiel für Geschmacksverstärker: 
Natriumglutamat erzeugt unabhängig vom echten Aroma eines Nahrungsmittels einen starken Geschmack. Es ist eine Suchterzeugende Aminosäure, die auch in das Gehirn eindringen kann. Die genaue Beschreibung könnt ihr auf folgender Seite finden: 
http://www.informatik.fh-hamburg.de/~windle_c/Logologie/Glutamat.htm

Hier wird dargestellt, das Natriumglutamat wegen seiner Gefährlichkeit in Schweden schon verboten wurde. 
Schon als Süchtigmachender Stoff, der mit Sicherheit zu den Gewichtsproblemen vieler Menschen beiträgt, müsste er verboten werden.

Natriumglutamat wird vor allem Fertigprodukten wie Fertigsuppen und Würsten zugegeben. 
Es ist eine Suchterzeugende Aminosäure, die auch in das Gehirn eindringen kann. Im Gehirn kommt Glutaminsäure natürlich vor und hat eine wichtige Funktion bei der Reizleitung. Die künstliche Zufuhr stört im Stammhirn (Limbisches System) elementare Körperfunktionen und soll sogar Neuronen (Gehirnzellen) durch die entstehenden unkontrollierten Impulse zerstören. (Möglicherweise wirkt es auf die Reizleitung innerhalb der Hautzelle). Natriumglutamat wird bei der Zerstörung von Nervenzellen frei und schädigt dann weitere Nervenzellen. Vielleicht ist solches Natriumglutamat für den Körper der Botenstoff, welcher dem Körper anzeigt, das eine Wunde vorhanden ist, die durch Zellwachstum geschlossen werden muss. Die Zufuhr durch die Nahrung gibt dem Körper nach dieser Hypothese also eine falsche Nachricht. 
Glutamin, ein Bestandteil von Natriumglutamat ist eine Aminosäure und kommt in fast allen Eiweißarten vor. Es ist Energielieferant/Brennstoff in den Zellen. Glutamin ist für den Muskelaufbau wichtig und stimuliert die Hormonproduktion, vor allem die Testerteron und Wachstumshormonausschüttung (HGH). Es verhindert durch eine hemmende Wirkung auf den Cortisonspiegel seinen eignen Abbau. 
http://www.herkules-online.de/lexikon/archiv/glutamin.htm
 

Natürliche Gifte in unserer Nahrung:

(s. http://www.bayern.de/stmlu/umwberat/ubbgif.htm )
Fast alle Pflanzen in unserer Umwelt sind giftig für den Menschen. Diese Gifte können auch ein Schutzmechanismus der Pflanzen sein, weniger gefressen zu werden. Das Fruchtfleisch vieler " Früchte" ist oft essbar. Manchmal nur für wenige Lebewesen. 
Damit wurde den Pflanzen die Fortpflanzung erleichtert. Das Fruchtfleisch wird von Lebewesen gegessen und die Samen werden woanders abgegeben. Die Samen werden dagegen durch Kapseln vor der Verdauung geschützt. Sie sollen ja noch keimen. Diese Samen können daher durchaus Gift enthalten. Der Mensch hat in der Urzeit nur solche Pflanzen als Giftpflanzen gemieden, auf die er sehr stark und schnell z.B. mit dem Tod reagiert hat. Ausschläge auf der Haut hat er hingenommen, um nicht zu verhungern. Manche Giftstoffe hat er dann aber schon etwas aus Kulturpflanzen herausgezüchtet. Nüsse sind Pflanzenkeime, die kein Fruchtfleisch enthalten. Die Vermehrungsstrategie ist ursprünglich eine andere gewesen. Nüsse können eher Gift enthalten. Nusspflanzen werden aber auch durch Nager gegessen und verbreitet, wenn sie ihre Vorratslager in der Erde vergessen. Die Vermehrungsstrategie ist also ambivalent - denn die Keimzelle dient hier selbst als Nahrung. 

- eine wichtige Gruppe von Pflanzengiften sind die Alkaloide. Sie sind in vielen Pflanzen enthalten, die als Auslöser genannt werden. Meiner Ansicht nach könnte die Vergiftung mit Alkaloiden eine zentrale Bedeutung für die Verursachung der Schuppenflechte haben. Für einzelne Alkaloide gibt es Erfahrungen, das sie das Immunsystem in der Normalbevölkerung "stärken", also empfindlicher machen. Von Psoriasis Betroffene haben aber schon ein empfindliches Immun-/Wundheilungssystem, also müssten sie es überempfindlich machen. Das überempfindliche Wundheilungssystem führt dann dazu, das leichte Reibung durch die Kleidung u.a. mechanische Reize, sowie das starke Waschen vom Körper mit Wundheilung, also Zellteilung beantwortet wird. Bekannte Alkaloide sind Koffein im Kaffee und Nicotin in Zigaretten. Tee aus den Teebaumblätter enthält das Alkaloid Teein. In Kakao Produkten wie Schokolade ist das Alkaloid Theobromin enthalten. Unreife Tomaten/Paprika/Peperoni und Kartoffeln enthalten das Alkaloid Solanin. Was giftig ist, hängt auch von der Dosierung ab. Koffein und Nicotin wirken auf das Nervensystem, in geringen Dosierungen anregend, bei höherer Dosierung mit Unruhe, Schlaflosigkeit und höherer Herzfrequenz, bis zum Kammerflimmern und Tod. Interessant wäre es die Bedeutung dieser Alkaloide für die Schuppenflechte u.a. Krankheiten, auch bei geringerer Dosierung wissnschaftlich zu erforschen.
In den Psoriasis-Foren kann man nachlesen, das die Erfahrungsberichte nicht vergleichbar als Handlungsalternative wahrgenommen werden. Manche Betroffene können nicht akzeptieren, das für sie schädlich ist, was der "Normalbevölkerung" nützt.
Rauchen als wichtiger Auslöser für Schuppenflechte ist wissenschaftlich belegt. Es begünstigt vor allem auch den Befall des Gesichts und der Hände. Zigarettenrauch enthält aber sehr viele Gifte, nicht nur Nikotin.

- In vielen Lebensmitteln ist Oxalsäure enthalten. Vor allem Rhabarber (2600-6200 mg/kg), Kaffee, Schokolade, Spinat und Mohrrüben enthalten viel Oxalsäure. Der "normale" Durchschnitts-Mensch verträgt etwa 700 mg/Tag. Der Calcium und Vitamin D Stoffwechsel wird gestört. (Möhren, Kaffee u. Schokolade werden oft als Auslöser für die Schuppenflechte genannt). Sonnenlicht fördert den Vitamin D Stoffwechsel. Oxalsäure könnte also auch eine wichtige Rolle als Krankheitsauslöser spielen. 
Sonnenlicht hilft über den Vitamin D Aufbau bei dem Abbau der Psoriasis Symptome. 

- Blausäure kommt in vielen Lebensmitteln vor und ist ein starkes Gift. Es ist in folgenden Lebensmitteln enthalten: 
Maniok, Yams, Süßkartoffel, Zuckerhirse, Bambus, Mandeln, Leinsamen und Limabohne. Menschen sterben ab 1-30 mg Blausäure. Bei Kindern können schon 5 Bittermandeln tödlich wirken. Auch die Kerne von Pfirsichen, Kirschen, Zitronen, Äpfeln und Birnen enthalten auch Blausäure. Sie sollten also auf keinen Fall zerbissen werden. Geringfügig Blausäure enthaltende Pflanzen werden als gut verträglich für Psoriatiker beschrieben.  Blausäure scheint für Schuppenflechte nicht bedeutend zu sein. 

- Sehr viele Pilze enthalten verschiedene Gifte. So galt lange Zeit die Frühjahrslorschel als Speisepilz. Vergiftungen treten z.B. in Verbindung mit Alkohol auf. Langfristig besteht auch die Möglichkeit der Vergiftung mit Schwermetallen, die in Pilzen hochkonzentriert vorkommen. 

- Die Muskatnuss enthält in starker Konzentration das Gift Myristicin, welches Stoffwechselstörungen und Halluzinationen hervorruft, ähnlich wie Meskalin. Es ist auch in Petersilie und Dillkraut enthalten. Da die Muskatnuss als Auslöser für die Schuppenflechte angeführt wird könnte Myristin eine Bedeutung für ihre Entstehung haben. Die Muskatpflanze ist mit dem Pfirsichbaum verwandt. Niemand z.B. Kinder sollten also Phirsichkerne essen.

- Citrusöle sollen "kanzerogen" sein. Fertigsäfte, die mit der Schale ausgepresst werden, werden oft als Auslöser für Schuppenflechte und Neurodermitis genannt. Die Schalen enthalten auch Wachse und aromatische Öle, die sicher nicht bekömmlich sind. Fertigsäfte werden als Auslöser genannt.

- Alkohole haben starke Giftwirkungen. Kurzfristig eine dämpfende Wirkung auf das Nervensystem. Weiter absterben von Nervenzellen, Fettleber...Alkohol wird auch als Auslöser genannt. Andererseits wird Wein speziell als Auslöser genannt, wegen anderer giftiger Inhaltsstoffe, wie Schwefel und Gerbsäuren. Viele Alkoholhaltige Getränke enthalten auch giftige Fuselöle. Für die Schuppenflechte ist bedeutsam, das Alkohol durch die Leberbelastung die Entgiftungsfunktion der Leber beeinträchtigt und damit indirekt die Schuppenflechte mit verursacht. Es gibt Langzeituntersuchungen z.B. in Finnland u. Rußland, die Alkohol und Nikotin als wichtige Auslöser der Schuppenflechte u. Ursache für ihre Resistenz nachgewiesen haben. (s. Literaturhinweis).

- Einige Lebensmittel enthalten Histamine/Biogene Amine. Es sind Lebensmittel die mittels Mikroorganismen umgeformt werden (Käse, Salami, Wein, Bier, marinierter Fisch). Fisch ist besonders empfindlich gegenüber Zerfall. Bei diesem Gärungsprozess wird die Aminosäure Histidin zu Histamin abgebaut. Histamin bewirkt im Körper Juckreiz, Pusteln/Nesseln, Rötung. Sie können auch Blutdrucksteigernd wirken, besonders Tyramin. 

- Bohnen sind im rohen Zustand Giftig. Die verschiedenen Sorten enthalten in unterschiedlichem Maß verschiedene Gifte. Agglutinine zerstören die roten Blutkörper durch Zusammenballung/Verklumpung. Auch Lectine und Ricin sind giftige Eiweiße, die durch Hitze genießbar werden. 

- Schwarze Holunderbeeren enthalten die Gifte Blausäureglukosid (Mandelonitril-Glukosid) und Sambunigrin. 

- Wickensamen enthalten das Nervengift Lysin, welches zu Lähmungen führt. 
Bestimmte Gemüse enthalten Kropferzeugende Stoffe (Thioglykoside). Diese Stoffe behindern die Jodaufnahme. Es sind Kohlsorten, Rettich, Senf und Speiserüben. Indirekt werden die Körperfunktionen der Schilddrüse gestört, deren Regulationsfunktion für die Korticoide (Hormone der Nebennierenrinde) noch genauer erforscht werden muss. 

- Wein enthält neben einem starken Alkoholgehalt auch Fusselöle, Esther, Gerbsäuren, Schwefelsäuren, ist also sehr giftig. Es fördert sicher die Schuppenflechte und Neurodermitis. 

- Bonbons (Hustenbonbons) und Lakritze enthalten Öle der Wurzeln von Glycyrrhiza glabra. Es wirkt blutdrucksteigernd. 

- Viele Gewürze, wie Pfeffer u. Paprika sollen die Schuppenflechte begünstigen, auch wenn die wirkenden Substanzen nicht beschrieben werden. Es betrifft die Gewürze die aus Kernen oder Pollenständer hergestellt werden. Viele Kräuter, Zwiebeln und Knoblauch sind problemlos als Gewürze zu verwenden o. helfen sogar gegen Schuppenflechte.

- Würste enthalten sehr viel Fett und viele Gewürze, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Es sind wichtige Auslöser für die Schuppenflechte! 
Dasselbe gilt auch für Fertiggerichte u. viele Kantinenessen/Imbisse. Auch in Restaurants z.B. in der asiatischen Küche werden in größeren Mengen Fertiggewürzmischungen verwendet. Asiaten sind gegenüber Gewürzen sehr unempfindlich. Die meisten bekannten Gewürze stammen aus Asien und haben sich erst im letzten Jahrhundert in Europa durchgesetzt.

Der Körper empfindlicher Menschen reagiert ab einer bestimmten Vergiftungsschwelle mit den Psoriasis Symptomen. Scheinbar gibt es einen sich selbst verstärkenden Entzündungsprozess (möglicherweise die Leberüberlastung oder Darmfunktionsstörungen). Deshalb muss der Körper stärker entgiftet werden, um zur Heilung der Symptome zu kommen. Es reicht nicht, sich wieder so zu Verhalten, wie bevor die Symptome auftraten.

Andere Gifte:

-Gifte in der Nahrung sind die körperliche Belastung, die wir relativ leicht kontrollieren können und die nicht unbedingt so bekannt sind.
Natürlich werden wir auch von anderen Umweltgiften bedroht, wie z.B. Holzschutzmittel, Amalgan (Quecksilber) in den Zähnen.

-Rauchen ist auch ein sehr wichtiger Verursacher. Es gibt Langzeituntersuchengen über Nikotingenuß als Auslöser für Schuppenflechte. Diese Untersuchungen identifizieren Nikotin sogar als wichtige Ursache für Schuppenflechte an Händen, Füßen u. im Gesicht.

-Bestimmte Medikamente können die Schuppenflechte direkt negativ beeinflussen. Betablocker (Nadolon, Propranodol), Chloroquin, Clonidin, Digoxin, Indometacin, Lithium, Chinin. (nach Dr. Walser)
Die meisten Medikamente belasten die Leber u. begünstigen so indirekt die Psoriasis.

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