Ernährungsvorschläge/Ernährungstagebuch |
Die folgenden Vorschläge gelten auf jeden Fall für die Psoriasis der Oberflächenhaut und für die Polyarthritis, der Psoriasis der Gelenkhaut. Wahrscheinlich haben sie aber auch bei anderen Hautkrankheiten, wie Neurodermitis, Akne und seberoisches Ekzem, Allergien, sowie Autoimmunkrankheiten und die Unfruchtbarkeit des Mannes wegen unreifer Spermien Bedeutung. Sie gelten auch für eine Form des Glaukoms. |
Die meisten Autoren, welche die Ernährung
für mit ursächlich für die Entstehung der Schuppenflechte
halten, erklären dies mit einer Störung des Darmmilieus, einer
Leberüberbelastung beim Giftabbau u./o. einem übersäuerten
Körpermilieu. Leider widersprechen sich die Nahrungsvorschläge
deswegen etwas. Viele Spezialkliniken wenden Nahrungsumstellungen gegen
Schuppenflechte erfolgreich an. Ich favorisiere die Hypothese, das die
Psoriasis Folge einer Vergiftung ist. Die Betroffenen haben ein besonders
empfindliches Immun-/Wundheilungssystem und reagieren deswegen auf Giftmengen,
bei denen andere Menschen noch nicht reagieren. Möglicherweise machen
die Gifte aus der Stoffgruppe der Alkaloide das Immunsystem noch mal besonders
empfindlich, sodass dann auch leicht Hautreizungen durch die Kleidung und
durch waschen zur Schuppenflechte führen (Kobner-Effekt). Die Hautzellsteuerung
schaltet von Zellreifung auf Zellteilung um. Die Behauptung, die Ernährung
würde keine Rolle spielen, ist aber hinreichend widerlegt, sonst würden
in Psoriasis-Foren nicht immer dieselben Nahrungsmittel genannt werden
und Nahrungsumstellungen nicht von Hautärzten und Spezialkliniken
erfolgreich angewendet werden.
Ich favorisiere die Ernährungsvorschläge von Dr. Schäfer/Dr. Weylo und von Dr. Pagano, die sich auch ähneln. Natürlich habe ich auch meine eignen Erfahrungen gemacht, welche diese Ernährungsansätze etwas abwandeln. Bei der Vergiftung z.B. über die Nahrung handelt es sich nicht um eine Allergie. Einige körperliche Symptome ähneln aber einer Allergie u. werden deshalb als Pseudoallergie bezeichnet. Eine eventuelle echte Lebensallergie ist bei der Auswahl der Lebensmittel zu berücksichtigen. Sie betrifft meistens Eiweiße. Es können Enzymstörungen vorliegen, erblich o. durch Vergiftung hervorgerufen. In der Literatur, von Ärzten u. auch auf Homepages von Selbsthilfegruppen wird manchmal eine allgemein gesunde Ernährung, wie die Reduktion der Kalorienaufnahme und viel Gemüsegenuss vorgeschlagen. Natürlich ist es für die allgemeine Gesundheit richtig die Kalorienaufnahme in gesunden Grenzen zu halten. Bei der Ernährung mit Gemüse darf dabei dann aber (zumindest während eines Schubes) nicht auf Auslöser zurückgegriffen werden. Die richtige Mischung muss ausprobiert werden, wenn die Symptome auskuriert sind. Ernährungsstrategien
Suchdiäten
Als ich nach der Entgiftung am Meer Urlaub gemacht habe, hat sich meine Hautsituation weiter verbessert, ist also auch an den Beinen immer besser geworden. Scheinbar wirkt auch Ausdauersport verbessernd. Es ist ja auch logisch, wenn Stress fördernd wirkt. Sport wirkt stressabbauend. Möglicherweise werden auch einige Auslöser schneller abgebaut. Hypothesen: Alkaloide machen das Immun-/Wundheilungssystem empfindlicher, so das das Wundheilungssystem schon auf leichte mechanische u. chemische Beanspruchung wie das Waschen u. Tragen von Kleidung reagiert. Nahrungszusätze (z.B. Natriumglutamat) und natürliche Giftstoffe könnten über eine Störung im Stoffwechsel des hormonalen System die Zellteilung beeinflussen, so das z.B. in der Haut der Oberfläche (Psoriasis) und auch an anderen Stellen, wie die Gelenkshaut und vielleicht auch im Knorpel (Arthritis) und Schleimhäute z.B. in den Bronchien (Asthma) sehr schnell Zellen gebildet werden, die dann unreif nicht richtig ihre Funktion übernehmen können. Konservierungsstoffe stören das Darmmilieu. Hierdurch kommt es zu einer gestörten Nahrungsaufnahme und zum Mangel an bestimmten Nährstoffen und dann zu solchen Stoffwechselstörungen führen. Die Besiedlung des Darmes mit Pilzen soll auch zu einer zusätzlichen Vergiftung führen. Die Entgiftungsfunktion der Leber könnte durch verschiedene Vergiftungen gestört sein und zur Psoriasis beitragen. Bei allen diskutierten Ursachen hilft eine Vermeidungsdiät! Je nach Ernährungsansatz unterscheiden sich aber die Vorschläge, welche Nahrungsmittel zu meiden und welche empfehlenswert sind. Wünschenswert wäre es die Forschung über die Zusammenhänge von Ernährung und bestimmten Krankheiten, z.B. über eine Vergiftung zu intensivieren. Hier könnten statistische Untersuchungen über die Auslöser wertvolle Hinweise geben. Sie können die Erfahrungen von Betroffenen wissenschaftlich belegen. Die Ergebnisse könnten helfen wichtige Hinweise für die Forschung zu geben. Auch sollten bestimmte Pflanzen im Hinblick auf die Reduktion ihres Giftgehaltes gezüchtet werden. Die Zulassung von Nahrungszusätzen sollte noch einmal kritisch überprüft werden. Natriumglutamat sollte sicher verboten werden. Der Körper reagiert ab einer bestimmten Vergiftungsschwelle mit den Psoriasis Symptomen. Möglicherweise spielt hier eine Überforderung der Entgiftungsfunktion der Leber eine Rolle. Scheinbar gibt es auch einen sich selbst verstärkenden Entzündungsprozess, z.B. in der Aktivität der T-Zellen deren Hemmung gestört scheint. Deshalb muss der Körper stärker entgiftet werden, um zur Heilung der Symptome zu kommen. Es reicht nicht, sich wieder so zu Verhalten, bevor die Symptome auftraten. |
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